Mit dem Einzug am 15. Dezember 2007 in die Villa Marienwahl wollte der Geschäftsführer Jens Orhanovic eine Veränderung bewirken. Der neue Firmensitz sollte kein beliebiges Bürogebäude sein, sondern eine reizvolle Verbindung aus historischer Tradition und moderner Informationstechnologie. „Die Villa gibt uns das Gefühl von Beständigkeit, Sicherheit und Altbewährtem."

Als Prinz Wilhelm die Villa Marienwahl 1878 erwarb, war er gerade Vater geworden. Auf Wunsch seiner Gemahlin Marie wohnte das Paar weder im Kronprinzenbau, noch im Ludwigsburger Schloss, sondern in der verhältnismäßig bescheidenen Villa, die 1826 von Freiherr Friedrich von Varnbühler erbaut worden war. Sie wurde fortan Marienwahl genannt.
Die Villa wurde den Bedürfnissen des Prinzenpaares entsprechend umgebaut und neu eingerichtet. Zu den Besonderheiten gehört das so genannte arabische Zimmer, dessen Deckengemälde noch heute erhalten ist. In diesem Zimmer wurden auch Gegenstände aufbewahrt, die mit den aus dem Orient importierten Pferden als Gastgeschenke nach Württemberg gelangt waren, darunter Gewehre indischen Ursprungs und Prunkwaffen.
Der letzte württembergische König hinterließ die Marienwahl als Privatbesitz seiner Tochter Pauline, die dort einen großen Teil ihrer Jugendjahre verbrachte. Wie ihr Vater liebte sie die Tiere und begann 1906 mit einer eigenen Pferdezucht. Sie heiratete den Erbprinzen Friedrich zu Wied und kehrte als Witwe auf die Marienwahl zurück. Sie überließ ihrem Sohn Dietrich und dessen Frau Antoinette das Anwesen. Das adlige Paar und die drei Kinder Ulrich, Wilhelm und Ludwig waren die letzten Bewohner der Villa.
Die Gebäude standen ab 1988 leer und drohten zu verfallen. Zwei Bauprojekte scheiterten, bis schließlich die Stadt Ludwigsburg das Grundstück übernehmen konnte. Von der gesamten Anlage konnten die Villa und die zwei Kavaliershäuser erhalten werden.
Die Villa wurde den Bedürfnissen des Prinzenpaares entsprechend umgebaut und neu eingerichtet. Zu den Besonderheiten gehört das so genannte arabische Zimmer, dessen Deckengemälde noch heute erhalten ist. In diesem Zimmer wurden auch Gegenstände aufbewahrt, die mit den aus dem Orient importierten Pferden als Gastgeschenke nach Württemberg gelangt waren, darunter Gewehre indischen Ursprungs und Prunkwaffen.
Der letzte württembergische König hinterließ die Marienwahl als Privatbesitz seiner Tochter Pauline, die dort einen großen Teil ihrer Jugendjahre verbrachte. Wie ihr Vater liebte sie die Tiere und begann 1906 mit einer eigenen Pferdezucht. Sie heiratete den Erbprinzen Friedrich zu Wied und kehrte als Witwe auf die Marienwahl zurück. Sie überließ ihrem Sohn Dietrich und dessen Frau Antoinette das Anwesen. Das adlige Paar und die drei Kinder Ulrich, Wilhelm und Ludwig waren die letzten Bewohner der Villa.
Die Gebäude standen ab 1988 leer und drohten zu verfallen. Zwei Bauprojekte scheiterten, bis schließlich die Stadt Ludwigsburg das Grundstück übernehmen konnte. Von der gesamten Anlage konnten die Villa und die zwei Kavaliershäuser erhalten werden.
Nach der Renovierung ist nun ein Teil des Parks für die Öffentlichkeit zugänglich und lädt zu Spaziergängen ein. Die Villa selbst wurde mit viel Einfühlungsvermögen restauriert. Der Parkettboden und Stuck wurden erneuert. Es wurde eine moderne Sanitäreinrichtung eingebaut und die gesamte Verkabelung erneuert und unter Putz verlegt.